Lachende Kinder
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Neu: Die Frühstart-Rente ab 2026

Sichern Sie sich gleich zum Start den Bonus vom Staat in Höhe von voraussichtlich 120 Euro pro Jahr pro Kind.

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Frühstart-Rente: Kinder-Altersvorsorge mit Bonus vom Staat ab 2026

Wahrscheinlich haben Sie schon einmal den Begriff „Frühstart-Rente“ im Zusammenhang mit dem Jahr 2026 gehört. Dabei handelt es sich NICHT um ein vorgezogenes Altersruhegeld für Eltern, sondern um ein staatlich gefördertes Vorsorgeprogramm für die nächste Generation, das im Jahr 2026 starten soll. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie als Eltern wissen müssen, um von den neuen staatlichen Bonuszahlungen in Höhe von 120 Euro pro Kind und Jahr zu profitieren.

Was genau ist die Frühstart-Rente?

Bei der Frühstart-Rente handelt es sich um einen staatlich bezuschussten Sparplan in Form eines Aktiendepots für jedes anspruchsberechtigte Kind in Deutschland. Die Bundesregierung plant die Einführung dieses neuen Instruments zur Stärkung der langfristigen Altersvorsorge. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen frühzeitig einen unkomplizierten und renditestarken Einstieg in den Vermögensaufbau für das Alter zu ermöglichen.

Ab dem geplanten Start der Frühstart-Rente im Jahr 2026 soll der Staat monatlich einen festen Betrag – im Gespräch sind derzeit 10 Euro – in ein individuelles Depot für jedes Kind einzahlen. Dieses Geld wird am Kapitalmarkt, voraussichtlich in breit gestreute und kostengünstige Indexfonds (ETFs = Exchange Traded Funds) investiert.

Die Frühstart-Rente ist dabei als Ergänzung zu anderen Bausteinen der privaten Altersvorsorge gedacht. Sie soll Eltern und Familien außerdem dabei unterstützen, finanzielle Bildung früh zu vermitteln und Kinder Schritt für Schritt an das Thema Geldanlage heranzuführen.

Was sind Indexfonds / ETFs?

Ein ETF (börsengehandelter Indexfonds) ist eine modernere und oft cleverere Variante des Investmentfonds. Die meisten ETFs sind passiv gemanagt. Das bedeutet, es gibt keinen teuren Manager, der versucht, die besten Aktien auszuwählen. Stattdessen bildet der ETF einfach einen bestehenden Marktindex (z.B. den deutschen DAX oder den weltweiten MSCI World) 1:1 nach. Das Ziel ist nicht, den Markt zu schlagen, sondern dessen Rendite so exakt wie möglich abzubilden.

Das bietet Anlegern vor allem den Vorteil der günstigen Kostenstruktur. Die jährlichen Kosten der meisten ETFs liegen im Bereich von 0,1 % bis 0,5 % pro Jahr, während aktiv gemanagte Investmentfonds hier mit 1,5 % bis 2,5 % ein Vielfaches an Gebühren veranschlagen.

Wer profitiert alles von der Frühstart-Rente?

Anspruchsberechtigt sollen alle Kinder und Jugendlichen im Alter von sechs bis einschließlich 17 Jahren sein, die eine Schule oder eine andere Bildungseinrichtung in Deutschland besuchen. Die staatlichen Zahlungen der Frühstart-Rente enden mit dem Erreichen des 18. Lebensjahres.

Wie funktioniert das Ganze in der Praxis?

Die genauen Modalitäten der Frühstart-Rente werden derzeit noch politisch ausgearbeitet. Es ist jedoch davon auszugehen, dass für jedes anspruchsberechtigte Kind ein Depot bei einem privaten Finanzdienstleister oder einer zentralen staatlichen Stelle eingerichtet wird. Die monatlichen staatlichen Zuschüsse fließen dann automatisch in dieses Depot. Ein Zugriff auf das angesparte Geld vor Beginn des Ruhestandes ist übrigens nicht vorgesehen. Schließlich soll die FRühstart-Rente - wie der Name schon sagt - als (Zusatz-)Rente verwendet werden.

Eine wichtige und noch diskutierte Frage ist, ob und in welcher Form Eltern, Großeltern oder andere Verwandte zusätzlich (evtl. auch mit Steuervergünstigungen) in das Depot für die Frühstart-Rente einzahlen können, um das Startkapital für die Zukunft des Kindes weiter zu erhöhen.

Wann ist der offizielle Starttermin?

Der offizielle Starttermin für die Frühstart-Rente ist laut dem Koalitionsvertrag der 1. Januar 2026. Ob dieser Termin gehalten werden kann, ist allerdings noch offen, da die gesetzlichen Grundlagen erst noch geschaffen werden müssen.

Es ist also auch möglich, dass der Beginn der Frühstart-Rente nach hinten verschoben werden muss. Um auf dem Laufenden zu bleiben, empfehlen wir Ihnen daher die Anmeldung zu unserem kostenlosen Newsletter. Wir informieren Sie rechtzeitig, damit Ihnen und Ihren Kindern kein staatlicher Bonus durch die Lappen geht!

Welche Gebühren oder Kosten fallen an?

Da die genauen Modalitäten erst noch geklärt werden müssen, stehen diese Einzelheiten bislang noch nicht fest. Insbesondere die Online-Broker dürften jedoch versuchen, Gebühren bei der Frühstart-Rente so gering wie möglich zu halten oder die Altersvorsorge-Depots kostenlos anzubieten, um sich gegenüber den Filialbanken abzugrenzen.

Ähnliche Regelungen in anderen Ländern erfolgreich

Die Frühstart-Rente als zusätzlicher Baustein für die Altersvorsorge ist übrigens keine deutsche Erfindung. Andere Länder haben bereits positive Erfahrung mit einer frühen Altersvorsorge am Kapitalmarkt mittels staatlichen Bonuszahlungen gemacht. Daher orientiert sich Deutschland hier an erfolgreichen Modellen.

Zu den Vorbildern zählt beispielsweise das schwedische Prämienrenten-System, bei dem ein Teil der staatlichen Rente in Fonds investiert wird. Auch in den Vereinigten Staaten gibt es ein staatlich gefördertes Anlagekonto für Ausbildung und Vorsorge.

Fazit: Dank dem Bonus lohnt sich die Frühstart-Rente für Ihre Kinder!

Wie heißt es so schön: „Einem geschenktem Gaul schaut man nicht ins Maul“. Bis zu zwölf Jahre lang Bonuszahlungen bei der Frühstart-Rente von jeweils 120 Euro summieren sich schon mal auf 1.440 Euro für jedes Kind. Bis zu 18. Geburtstag dürften dank der Renditen am Aktienmarkt gut 2.000 Euro daraus werden (bei angenommener durchschnittlicher Rendite von 7 % wären es genau 2.228 Euro).

Und nach vielen Jahrzehnten bis zum Ruhestand dürfte daraus – dank der Magie des Zinseszins – eine fünfstellige Summe wachsen. Geht man von einem realistischen Rentenalter von 68 Jahren aus (und damit 50 Jahren Laufzeit nach Beendigung der Bonuszahlungen) so liegt die Endsumme bei rund 65.000 Euro (wieder 7 % Rendite im Schnitt vorausgesetzt). Wohlgemerkt: allein durch die staatlichen Bonuszahlungen! Sollten Eltern und Großeltern zusätzliche (und deutlich größere) Beträge einzahlen, ist es möglich, mit der Frühstart-Rente bis zum Ruhestand der Kinder deutlich sechsstellige Summe aufzubauen.

Selbstverständlich wird dies nicht allein ausreichend sein, um die Rentenlücke aus der gesetzlichen Rente zu schließen. Aber die Frühstart-Rente eine weitere Säule der Altersvorsorge und legt möglicherweise den Grundstein, für eine intensivere Beschäftigung mit dem Thema Altersvorsorge mit Fonds bzw. ETFs (Stichwort: Finanzbildung). Und das kann nur positiv sein!

Also starten Sie mit der Frühstart-Rente für Ihre Kinder so früh wie möglich!

Auf einen Blick: Frühstart-Rente

  • Die Frühstart-Rente ist ein staatlich geförderter Sparplan für die Altersvorsorge Ihrer Kinder.

  • Geplanter Start ist 1. Januar 2026 mit einem monatlichen staatlichen Zuschuss von voraussichtlich 10 Euro pro Kind.

  • Das Geld wird in einem Depot am Kapitalmarkt angelegt und soll bis zum Rentenalter steuerfrei wachsen.

  • Anspruchsberechtigt sind Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren, die in Deutschland zur Schule gehen.

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